haus der andacht

 

im ersten semester habe ich das haus der andacht entwickelt. es war mein erster enwurf an der hslu. 

 

zur stimmung auf dem michaelskreuz:

 

eine frische biese zieht mir um die ohren. doch die wunderbare aussicht lässt mich den wind schnell vergessen. eine kurvige bergstrasse führt hinauf zu diesem bezaubernden plätzchen. schaut man runter ins tal sieht man die reuss und die autobahn, welche sich beinahe parallel vorbei schlängeln. die geräusche der autobahn könnte man aus dieser distanz beinahe mit dem rauschen des flusswassers verwechseln. in südwestlicher richtung sieht man die dampfenden kamine der papierindustrie und eine baustelle, wo eine kehrrichtverbrennungsanlage entsteht. Im nordwesten erkennt man das luzerner seetal und im nordosten erblickt man die gemeinden des kantons zug.

in der nähe weiden kühe und ihr glockenspiel ertönt so wunderbar beruhigend.

folgt man der bergstrasse, entdeckt man mehrere velofahrer, die eine menge energie brauchen, um hier rauf zu radeln. sie werden jedoch mit einer tollen aussicht belohnt.

der angrenzende tannenwald ist sehr dicht und vermittelt eine düstere stimmung im vergleich zur offenen weitsicht, welche das panorama bietet. auch der jägerhochsitz widerspiegelt keine lebensfreude.

krähen krächzen auf der linde nebenan und vom naheliegenden bauernhof kann man einen hund bellen hören, der sich wahrscheinlich von wanderern bedroht fühlt. viele leute kommen hierher um den alltag zu vergessen und frische energie zu tanken. an diesem platz kann man perfekt über sein leben nachdenken und seine gedanken ordnen. der blick in die ferne lässt einen von der zukunft träumen.